Kaufberatung

Ultrabooks - die Premium-Klasse

20.2.2012 von Inge Schwabe

ca. 2:55 Min
Business-it
VG Wort Pixel
  1. Netbook, Ultrabook oder Tablet?
  2. Tablets: nicht immer erste Wahl
  3. Ultrabooks - die Premium-Klasse

In der Begriffswelt mobiler PCs sind Notebooks die unangefochtenen Könige, was die Leistungsfähigkeit betrifft. Meist sind sie aber auch verhältnismäßig schwer und genehmigen sich Bootzeiten, in denen man getrost den häufig zitierten Gang zur Kaffeemaschine antreten kann.

Vorgaben

Doch es gibt eine Lösung: Intel hat mit den Ultrabooks eine neue Geräteklasse definiert, die bei weitgehendem Leistungserhalt den schlanken Netbooks und Tablets formal Paroli bieten kann.


Asus UX21
Asus UX21: Das auch optisch ansprechende Ultrabook gibt es in einer 12- und einer 13-Zoll-Variante. Im Frühjahr sollen auch farbige Modelle erscheinen.
© Hersteller

Entscheidend sind hierbei die Beschränkung der Bauhöhe in zwei Stufen auf maximal 21 Millimeter sowie die Reaktivierung des Ultrabooks aus dem Hibernate, einem tiefen, fast energielosen Ruhezustand der Intel-Rechner, in längstens sieben Sekunden. Konkurrenzfähig ist auch der Preis: So werden die Hersteller angehalten, innerhalb einer Produktfamilie mindestens ein Modell unter 1000 Dollar anzubieten.

Modelle

Apples Macbook Air wird allgemein als Vorreiter dieser innovativen Gattung gesehen und scheint untrennbar mit dem Namen verbunden. Zu Preisen zwischen 949 und 1499 Euro stehen verschiedene Kombinationen aus zwei Displaygrößen von 11 beziehungsweise 13 Zoll und drei unterschiedlichen Speicherkapazitäten von 64, 128 oder 256 Gigabyte SSD-Speicher zur Auswahl. Die Verarbeitung ist ausgesprochen solide und das Material von hoher Qualität - wie bei fast allen Ultrabooks.

Ratgeber: Das sind die neuen Ultrabooks Zwar wurden auf der gerade zu Ende gegangenen Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas etliche neue Ultrabooks vorgestellt. Die verfügbare Auswahl ist für den deutschen Markt allerdings noch überschaubar. Ein bereits seit Herbst bei uns erhältliches Ultrabook, das 13 Zoll große Acer Aspire S3 951, bringt gegenüber dem Macbook Air wesentlich mehr Speicher mit: Die Kombination aus einer teureren, aber schnellen Solid State Disk, die unter anderem den raschen Systemstart unterstützt, mit günstigerem herkömmlichem Speicher in der Größenordnung bis zu 320 Gigabyte ist inzwischen auch günstiger zu bekommen als für die 799 Euro, die der Hersteller empfiehlt.

Auf das Aspire S5, das laut Acer derzeit dünnste Ultrabook der Welt, müssen Interessierte indes noch warten: Es ist erst für das zweite Quartal angekündigt. Ob der Superlativ bis dahin noch gilt, bleibt vor dem Hintergrund, dass nahezu alle Hersteller dabei sind, in diesen Markt einzusteigen, abzuwarten.

Eine weitere Neuvorstellung der CES könnte bereits in diesen Tagen in die Läden kommen: Das Samsung Serie 5 Ultra soll als 13,3-Zoll-Modell mit einer 500 Gigabyte großen SATA-II-Festplatte für 799 Euro ab Februar erhältlich sein. Über die Qualität lässt sich freilich noch nichts sagen.

Samsung Serie 5 Ultra
Frisch von der CES: Das Samsung Serie 5 Ultra mit einer 500 GB Festplatte wurde für Februar angekündigt.
© Hersteller

Anders beim Asus Zenbook UX31E mit Intel-Core-i7-Prozessor. Das Paket aus einer 256 Gigabyte großen Solid State Disk, hochwertiger Verarbeitung und der Zugabe von sinnvollen Anschlussadaptern hat uns überzeugt. Außer der bereits seit Oktober erhältlichen 12-Zoll-Version und den für das kommende Frühjahr angekündigten Farbvarianten gab es von Asus auf der CES in puncto Ultrabook wenig Neues. Die Hochwertigkeit des Zenbooks schlägt sich allerdings im Preis nieder. Zwar bietet Asus beim Schwestermodell UX21E auch eine Variante knapp unterhalb der 1000-Euro-Marke. Für das getestete UX31E liegt die Herstellerempfehlung bei 1299 Euro. Damit rückt die Vergleichbarkeit zu Tablets und Netbooks wieder in die naturgegebene weite Ferne.

Zukunftspläne

Intel-Manager Mooly Eden zeigte auf der CES einige Technikstudien zum Thema Ultrabook und Touchscreen. Das IdeaPad Yoga von Lenovo stellt bereits jetzt eine Hybridform zwischen Ultrabook und Tablet dar. Weitere Entwicklungen in diese Richtung können sicher erwartet werden, sobald Microsoft das Betriebssystem Windows 8 freigibt, das für die Bedienung über Touchscreen optimiert ist.

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