iPad Air 2, iPad mini 3, iMac Retina, Mac Mini, MacOS X Yosemite

Apple schärft seine Produkte

17.10.2014 von Arnt Kugler

Apple packte gestern MacOS X 10.10 Yosemite, das superdünne iPad Air 2, ein iPad mini 3, den superscharfen iMac mit Retina 5K Display und drei neue Mac mini aus. Hat die neue Apple-Hardware Vorteile im Business?

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Im Vergleich zum iPhone-6-Event, stellte Apple gestern im recht kleinen Rahmen seine neuen Produkte vor. Aus Business-Sicht sind dies ein neuer iMac und drei neue Mac minis für den Schreibtisch, zwei iPads für das mobile Office und das ab sofort verfügbare neue Apple-Betriebssystem MacOS X 10.10 Yosemite.

Apple iPad Air 2: Die Luft ist raus

Im Vergleich zum iPad Air ist das iPad Air 2 nur 1,4 Millimeter dünner und rund 30 Gramm leichter. Der Unterschied dürfte weder fühl- noch spürbar sein. Dagegen deutlich sichtbar sollte eine um 56 Prozent reduzierte Display-Reflexion sein. Wie das dünnere Gehäuse ist auch sie eine positive Auswirkung des verbesserten Bonding-Verfahrens. Sprich: Zwischen den verschiedenen Display-Schichten ist jetzt weniger störende Luft. An der hohen Retina-Auflösung des 9,7-Zoll-Displays von 2.048 x 1.536 Pixel hat sich allerdings nichts geändert. Außerdem versprechen der 64-Bit-fähige A8X-Prozessor und der M8-Co-Prozessor gut 180 Prozent mehr Power als im ersten iPad steckte. Im Business-Alltag sollte sich die verbesserte Darstellungsqualität in hellen Umgebungen und die höhere Rechenleistung positiv auf die Produktivität auswirken. Wer bisher ein iPad im Business-Alltag einsetzt, darf darum guten Gewissens auf das iPad Air 2 upgraden. Die Preise beginnen ab 489 Euro.

Alle Infos zum Apple iPad Air 2


Apple iPad Air 2: 1,4 Millimeter dünner und rund 30 Gramm leichter als sein Vorgänger
Apple iPad Air 2: 1,4 Millimeter dünner und rund 30 Gramm leichter als sein Vorgänger
© Apple

Apple iPad mini 3: Kaum Änderungen

Das 7,9 Zoll große iPad mini 3 verdient eigentlich nicht die "3", denn gegenüber dem iPad mini 2 gibt es nur eine gravierende Änderungen: Die Home-Taste ist jetzt gleichzeitig auch ein Fingerabdruckleser (Touch ID). Somit können Sie auch mit dem kleinen iPad identifizieren lassen und per Apple Pay online einkaufen. Mangels NFC-Chip geht dies nicht in lokalen Geschäften.  Fashion-Fans können zudem das iPad mini 3 in den Gehäusefarben Gold, Silber oder Spacegrau kaufen. Die Preise beginnen ab 389 Euro für das Wi-Fi-Modell und ab 509 Euro für die LTE-Version. Wer schon ein iPad 2 mini hat und es nicht zum Einkaufen nutzt oder Touch ID nicht vertraut, braucht auf das iPad mini 3 nicht zu wechseln.

Alle Infos zum Apple iPad mini 3

Apple iPad mini 3: Die Home-Taste ist jetzt gleichzeitig auch ein Fingerabdruckleser (Touch ID).
Apple iPad mini 3: Die Home-Taste ist jetzt gleichzeitig auch ein Fingerabdruckleser (Touch ID).
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Apple iMac mit Retina 5K Display: Ganz schön scharf

Neben dem iPad Air 2 war das Highlight des Apple-Events der iMac mit Retina 5K Display und einem nur 5 Millimeter dünnen Gehäuse an den Rändern. Wie es der Name schon sagt, stellt das 27-Zoll-Display Bilder und Videos in der extrem hohen Auflösung von 5.210 x 2.880 Pixel dar. Gegenüber einem 4K-Display soll es 67 Prozent mehr Pixel beinhalten, wobei es allerdings für 4K-Displays nicht nur eine Auflösung gibt. Außerdem soll es 30 Prozent weniger Energie verbrauchen und kontraststärker sein, als frühere iMac-Displays. Für die Grafikleistung sorgt eine AMD Radeon M290X (2 GByte) und je nach Konfiguration ist ein Intel Core i5 (max. 3,5 GHz) oder ein Core i7 (max. 4,0 GHz) eingebaut. Mindestens 8 GByte RAM und eine Hybrid-Festplatte (1 TByte) mit vorinstalliertem MacOS X 10.10 Yosemite komplettieren die Ausstattung.

Für Grafiker und Videokünstler, die sich die Investition von mindestens 2.599 Euro leisten können, sehen wir klare Vorteile im Business-Einsatz. Die größere Desktop-Arbeitsfläche, sehr hohe Rechenleistung und Möglichkeit 4K-Videos zu bearbeiten, ohne auf ein zweites Display auszuweichen sind derzeit wohl einzigartig. Ob die Rechenleistung für die Bearbeitung von 4K-Filmen wirklich ausreicht oder eine Leistungsdrosselung durch im schmalen Gehäuse überhitzte Prozessoren dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung macht, wird sich erst in der Praxis zeigen.

Alle Infos zum Apple iMac mit Retina 5K Display

Apple iMac mit Retina 5K Display: Stellt Bilder und Videos mit 5.210 x 2.880 Pixel dar.
Apple iMac mit Retina 5K Display: Stellt Bilder und Videos mit 5.210 x 2.880 Pixel dar.
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Apple Mac mini: Mehr Grafik-Power

Für Fans des kleinsten Macs gab es ebenfalls Neuigkeiten. Apple stellte drei neue Mac mini mit neuen, zweikernigen Intel-Prozessoren vor. Während das günstigste Modell mit 1,4-GHz-CPU und integrierter HD 5000 Grafiklösung daher kommt, stecken im mittleren eine Intel Core-CPU der 4ten Generation mit maximal 2,6 GHz und im Spitzenmodell sogar 2,8 GHz. Diese haben sogar Intels Topgrafikkern Iris integriert. Je nach Konfiguration stecken dann bis zu 8 GByte RAM und eine normale Festplatte, eine Hybrid-Festplatte oder eine SSD mit maximal 1 TByte Speicherplatz im quadratischen Alu-Gehäuse. Außerdem funken die neuen Mac minis mit WLAN-ac, haben USB 3.0 und Thunderbolt 2 eingebaut. Wer auf seinem Arbeitsplatz noch einen sehr alten Mac mini besitzt, darf zu den neuen Modellen greifen. Die flotteren Grafikkerne, Hybrid- oder SSD-Laufwerke und die schnelleren Schnittstellen rechtfertigen den Austausch. Die Arbeit dürfte damit deutlich flotter von der Hand gehen.

Alle Infos zum Apple Mac mini

Apple MacOS X 10.10 Yosemite: Nahtlose Arbeitsübergänge

Apples jüngstes Betriebssystem MacOS X 10.10 Yosemite wurde parallel zu den iPads, dem iMac und den Mac minis gelauncht und steht ab sofort als kostenloser Download zur Verfügung. Die für Business-User interessantesten Verbesserung ist die stärkere Verzahnung mit den mobilen Apple-Geräte iPad und iPhone. Wer zum Beispiel für einen Anruf seine Hände nicht von der Tastatur nehmen kann, leitet ihn einfach vom iPhone auf den iMac um. Oder sie beginnen ein Dokument auf dem iMac und wechseln dann nahtlos aufs iPad, um es während einer Zugfahrt weiter zu bearbeiten. Das spart zum einen sehr viel Zeit, zum anderen sind Sie nicht mehr an Ihren Schreibtisch gebunden. Daneben erfreuen Sie sich vielleicht an der aufgehübschten Oberfläche, die sich nun stärker am Flat-Design von iOS 8 orientiert.

Alle Infos zu Apple MacOS X 10.10 Yosemite

Apple MacOS X 10.10 Yosemite: Näher an iOS 8 dran.
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