E-Mail-Marketing: Spam-Filter austricksen

5 Tipps für die erfolgreiche Newsletter-Zustellung

1.9.2014 von Leif Bärler

Ein Großteil der versandten Newsletter kommt nicht beim Abonnenten an. Wir haben 5 Tipps, damit E-Mails nicht im Spamfilter landen. Ihre Newsletter werden von unseren Ratschlägen profitieren.

ca. 2:30 Min
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E-Mail,Marketing,Mail
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Der Newsletter-Versand ist ein wirkungsvolles Tool für Online-Marketing. Allerdings nur, wenn die E-Mails auch beim Empfänger ankommen. Viele Spamfilter stufen inzwischen aber auch willkommene Nachrichten als Spam ein.

Mit jeder nicht zugestellten E-Mail kann der Return of Investment (RoI) Ihrer Kampagnen sinken. Rabbit eMarketing hat 5 Tipps für die erfolgreiche Umgehung von Spamfiltern, damit Ihre Newsletter nicht im Spam- oder Junkmail-Ordner landen, sondern Ihre Abonnenten erreichen.

Tipp 1: Aktualisierung der Verteilerliste

Der erste Schritt für eine erfolgreiche Zustellung des Newsletters ist die sorgfältige und regelmäßige Aktualisierung der Verteilerliste. E-Mail-Provider werten die Versandstatistiken der E-Mail-Marketer aus. Eine hohe Rate nicht zugestellter E-Mails (Bounce-Rate) ist ein Indiz für einen Spam-Verteiler. Gerade diese Verteiler werden daher gerne geblockt und die E-Mails landen im Junkmail-Ordner. Falls nötig, löschen Sie alle Bounces sofort aus ihrem Verteiler. Viele E-Mail-Tools löschen diese inzwischen automatisch.

Tipp 2: Spam-Check

Worauf springen Spamfilter eigentlich an? Spamfilter (Werbefilter) kontrollieren nicht nur den Programmcode einer E-Mail sondern reagieren auch auf Auffälligkeiten im Text, wie zum Beispiel rote Schrift und zu viele Ausrufezeichen. Inzwischen gibt es jedoch sehr viele Regeln für den Spam-Check, die Sie manuell nicht alle prüfen müssen, denn ein gutes Newsletter-System simuliert inzwischen vor dem Versand automatisch einen Spam-Check. Zusätzlich gibt es kostenlose Tools wie Spam Assassin zur Unterstützung. Das Filterprogramm sortiert unerwünschte E-Mails aus und kontrolliert zum Beispiel den Code von E-Mail-Templates.


Spam-Filter Spam Assassin
Der Spam-Filter Spam Assassin ist ein Open Source Projekt.
© Screenshot: Spam Assassin

Tipp 3: Absender-Reputation

Die IP-Adresse (Adresse in Computernetzen) spielt beim Newsletter-Versand eine wichtige Rolle. Oft werden E-Mails nicht erfolgreich zugestellt, da die IP-Adresse schon für Spam-Aktionen bekannt ist. Gerade günstige E-Mail-Versand-Anbieter verschicken über IP-Adressen ihre Gewinnspiel-Aktionen. Daher ist es empfehlenswert, sich eine eigene IP-Adresse zu sichern oder aber zu prüfen, welche Unternehmen die IP-Adresse ebenfalls verwenden. Große E-Mail-Dienstleister "wärmen" dagegen ihre IP-Adressen systematisch auf, dafür verschicken sie bewusst täglich ein paar mehr E-Mails, um die Adresse beim Provider bekannt zu machen. Die Provider analysieren wiederum, ob die E-Mails geöffnet und angeklickt wurden Bei guten Werten steigen die Zustellbarkeit und auch die Reputation der Adresse.

Tipp 4: Authentizität

Schützen Sie Ihre Absender-Adresse und verhindern Sie, dass Dritte E-Mails in Ihrem Namen versenden. Leider ist es inzwischen ohne besonderen Aufwand möglich eine andere Absender-Adresse für den Versand zu nutzen. Es wurden jedoch einige Authentifizierungs-Verfahren entwickelt, um dieses Problem zu vermeiden. Zu diesen zählen die Sender Policy Framework (SPF), Domainkeys Identified Mail (DKIM), Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance (DMARC) und Sender ID. Für den Einsatz dieser Verfahren müssen in Zusammenarbeit mit dem E-Mail-Provider bestimmte Einstellungen vorgenommen werden.

Tipp 5: Whitelisting

Whitelisting ist für den erfolgreichen Newsletter-Versand Pflicht. Die Whitelist (weiße Liste) ist eine Positivliste, die vertrauenswürdige Unternehmen oder Programme zusammenfasst. Stellen sie daher sicher, dass Ihr E-Mail-Versand-Dienstleister Mitglied der Certified Senders Alliance (CSA) ist. Das amerikanische Pendant nennt sich ReturnPath. Die CSA hat eine zentrale Positivliste erstellt, in die sich Anbieter kostenpflichtig eintragen lassen können. Für die Aufnahme müssen Mitglieder eine Zertifizierung vorweisen und bestimmte Kriterien erfüllen.

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